2024 hatten bereits drei Viertel entsprechende Maßnahmen ergriffen
2024 hatten bereits drei Viertel entsprechende Maßnahmen ergriffen
Im März 2025 verzeichnete das saisonbereinigte Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienindustrie nach der Verbesserung im Februar den zweiten Anstieg in Folge. Während sich bei den Geschäftsaussichten für die nächsten 6 Monate im März eine positive Trendwende andeutete, ging die Einschätzung der aktuellen Geschäftslagebewertung leicht zurück.
Jahrespressekonferenz: Gesamtwirtschaftliche Schwäche belastet Ergebnisse fast al- ler Sektoren – Vor allem Bautenfarben und Industrielacke stehen unter Druck
• Inlandsabsatz sinkt 2024 um 4 %, Umsatz geht um 3 % zurück
• Erwartungen für 2025 bleiben pessimistisch
• Handels- und Wirtschaftspolitik sorgen für zusätzliche Unsicherheiten
Die Hamburger Unternehmensberatung Apenberg & Partner hat die Entwicklung der deutschen Druckindustrie der letzten zehn Jahre auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes analysiert und einen fundierten Forecast für das Jahr 2025 erstellt.
Zum Jahresbeginn 2025 verzeichnete das saison- und kalenderbereinigte Geschäftsklima der deutschen Druck- und Medienwirtschaft eine erneute Verschlechterung und folgt damit weiter dem negativen Trend der letzten zwei Monate. Sowohl die Geschäftssausichten für die nächsten 6 Monate als auch die aktuelle Bewertung der Geschäftslage der Betriebe fielen im Vergleich zum Vormonat schwächer aus.
Nach dem leichten Rückgang des Geschäftsklimas im November setzt sich der Abwärtstrend auch zum Jahresende weiter fort. Der vom Bundesverband Druck und Medien e. V. ermittelte Geschäftsklimaindex verzeichnete saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang von 1,0 Prozent im Vormonatsvergleich.
Nach dem leichten Wachstum im Oktober fiel die Stimmung der Unternehmen in der deutschen Druck- und Medienwirtschaft im November 2024 schlechter aus. Der vom Bundesverband Druck und Medien ermittelte Geschäftsklimaindex verzeichnete saison- und kalenderbereinigt einen Rückgang von 1,4 Prozent im Vormonatsvergleich.
Nach dem deutlichen Rücksetzer im September stieg die Stimmung der Unternehmen in der deutschen Druck- und Medienwirtschaft im Oktober 2024 wieder leicht an. Der vom Bundesverband Druck und Medien ermittelte Geschäftsklimaindex verzeichnete saison- und kalenderbereinigt ein leichtes Plus von 0,5 Prozent im Vormonatsvergleich.
Die VDMA Fachabteilung Machine Vision rechnet für die Bildverarbeitungsindustrie in Deutschland mit einem Umsatzrückgang von 10 Prozent nominal im laufenden Jahr. Damit trüben sich die Ertragsaussichten im Vergleich zur April-Prognose (minus 3 Prozent) ein. Für 2025 ist noch kein Trendwechsel zu erwarten. Die Branche erwartet neue Impulse von der Weltleitmesse VISION.
Der deutsche Nahrungsmittelmaschinen- und Verpackungsmaschinenbau steigerte die Exporte im 1. Halbjahr 2024 um 4 Prozent. Im Jahr 2023 stieg der Export um 9 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro – ein neuer Rekord. Ob dieses Niveau im laufenden Jahr erreicht wird, hängt stark vom weiteren Verlauf des Auftragseingangs ab.
Nach dem Zuwachs im Juli verbesserte sich die Stimmung der Unternehmen in der deutschen Druck- und Medienwirtschaft im August erneut deutlich. Der vom Bundesverband Druck und Medien berechnete Geschäftsklimaindex verzeichnete saison- und kalenderbereinigt rund 3,5 Prozent über dem Vormonatswert.
Beteiligungskapital als Lösung zur Rettung von Unternehmen
Starkes und durchdachtes Sanierungskonzept
Arbeitsplatzerhalt und Unternehmensrettung im Fokus
Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert bei den Betrieben der Druck- und Medienwirtschaft
Nachdem sich das Finanzierungsklima bis Anfang 2022 vom Schock der Coronapandemie erholte, trübte sich das Finanzierungsumfeld für Unternehmen infolge der im Zuge des Ukrainekrieges erfolgten geldpolitischen Straffung seitdem wieder merklich ein. Dies zeigt die Unternehmensbefragung, die der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und 16 weiteren Branchen- und Wirtschaftsverbänden von März bis Mai 2024 durchgeführt hat.
In der diesjährigen Erhebung beurteilen die Druck- und Medienunternehmen ihren Zugang zu Krediten etwas schlechter als in der Umfrage 2022, aber insgesamt immer noch als eher gut. Deutliche Einschränkungen sind jedoch bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 1 Mio. Euro zu verzeichnen.
Insgesamt haben sich die Ratings der befragten Unternehmen im Durchschnitt erneut positiv entwickelt. Die im Rahmen der Umfrage abgefragten Einschätzungen zum Thema Nachhaltigkeit zeigen, dass Nachhaltigkeitskriterien bei den Unternehmen einen hohen Stellenwert haben. Bei Kreditneuverhandlungen spielen sie zunehmend eine Rolle, auch wenn der Bestand an Krediten mit Nachhaltigkeitskriterien derzeit noch vergleichsweise gering ist.
www.bvdm-online.de