Der Deutsche Werbemarkt hat sich nach der Corona-Pandemie und weiteren Krisen wieder deutlich erholt. Die Netto-Werbeausgaben sind 2023 im Vergleich zu 2022 um 2 Prozent auf 42,5 Milliarden Euro gestiegen. Damit liegt das Werbevolumen erstmals wieder über dem Volumen vor der Corona-Pandemie: 2019 betrugen die Gesamtausgaben des Werbemarktes 42,3 Milliarden Euro.
Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums sind die Ausgaben für Dialogmedien (Online-Marketing, Print-Mailings und Telefon-Marketing): Sie verzeichnen ein Plus von 6 Prozent und erreichen mit einem Volumen von 23,6 Milliarden Euro einen Werbemarktanteil von 56 Prozent.
Für den Dialogmarketing-Monitor 2024 befragte das Marktforschungsinstitut Statista+ rund 1.500 Marketingentscheider:innen zu ihren Werbeaktivitäten und Budgets im Jahr 2023. Die Werbetreibenden geben detailliert darüber Auskunft, welche Medien sie einsetzen, wie hoch die Ausgaben für die einzelnen Medien sind und wie viel in die einzelnen Phasen der Wertschöpfungskette investiert wird. Der Dialogmarketing-Monitor liefert ein genaues Bild zu den Werbemarktanteilen der einzelnen Gattungen und dazu, wie die verschiedenen Branchen (Handel, Dienstleistungen, produzierendes Gewerbe) die Medien nutzen. Eine Online-Befragung mit ebenfalls rund 1.500 Teilnehmenden gibt zudem Aufschluss über die Sicht der Konsument*innen auf postalische Werbesendungen und deren Einfluss auf Ihr Kaufverhalten.
Erstmals in diesem Jahr erhoben: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Marketing. Dabei ergibt sich ein klares Bild: Fast drei Viertel der Unternehmen nutzen derzeit keine KI im Marketing und planen auch nicht deren Einsatz. 8 Prozent setzen bereits KI ein und 18 Prozent planen den Einsatz. Hauptziel der Nutzung ist die Effizienzsteigerung (76 Prozent), vor Kostenreduktion (59 Prozent) und Innovationsförderung (56 Prozent).
www.deutschepost.de